Startseite » Aktuelles » News » „Hot Wire 4.0“ – erfolgreiches deutsch-tschechisches Technikprojekt
Acht Schüler unserer Partnerschule Střední průmyslová škola Emila Kolbena (SPS) aus dem tschechischen Rakovník arbeiteten mit acht Auszubildenden aus dem Metall- und Elektrobereich eine Woche lang vom 8. bis 14. September 2024 an einem mechatronischen System.
Die Jugendlichen agierten in binationalen Teams an der Umsetzung einer äußerst anspruchsvollen Aufgabe: Der als einfaches Geschicklichkeitsspiel bekannte „Heiße Draht“ sollte als komplexes System konstruiert und realisiert werden.
Dazu waren Fähigkeiten der manuellen und maschinellen Metall- und Holzverarbeitung ebenso erforderlich wie Kenntnisse der Elektrotechnik und Elektronik, da die Auswertung des Spielergebnisses automatisch durch eine Arduino-Steuerung über ein LCD-Display erfolgen sollte.
Mit großem Engagement haben die Jugendlichen auch das optische Erscheinungsbild gestaltet. Durch Präzision und viel Geschick ist es den Jugendlichen letztendlich gelungen, in unseren gut ausgestatteten Werkstätten das Spiel mit dem Kürzel unser Partnerschule SPS zu realisieren. Das Projektergebnis wird nun in Tschechien sichtbar sein und somit für europäische Austauschaktivitäten wirbt.
Dem Treffen voraus ging ein umfangreicher Abstimmungsprozess der betreuenden Lehrkräfte:
Von der SPS waren die Lehrkräfte Petr Lelovski als Techniklehrer, die Betreuerin Helena Opltová und für die Organisation Petra Piclová involviert und von der BBS 1 für das Rahmenprogramm die Englischlehrerin Sabina Homann-Grabbe sowie für die Technik und Gesamtorganisation Frank Wiß.
Das Betreuerteam lobt die engagierte Mitarbeit der Jugendlichen: „Wir haben bewusst Schüler und Auszubildende aus den verschiedenen Berufsfeldern Metalltechnik und Elektrotechnik für das Projekt ausgewählt, damit diese übergreifend zusammenarbeiten können. Die Auszubildenden haben ihre Kenntnisse aus der Ausbildung hervorragend eingebracht, bis das fertige Produkt nach vier Tagen intensiver Projektarbeit schließlich erfolgreich präsentiert werden konnte.“ Wichtig ist neben einer ausführlichen Projektdokumentation und der Präsentation in englischer Sprache die länderübergreifende Kooperation als Vorbereitung auf das spätere Berufsleben.
Im umfangreichen Rahmenprogramm wurde im Rahmen einer interessanten Führung bei der Mainzer Mobilität vom Auszubildenden Sipan Mahmud sein Ausbildungsbetrieb vorgestellt, die durch interessante Einblicke durch den Ausbildungsleiter Erwin Beitz ergänzt wurden. Außerdem verbrachten die Jugendlichen viel gemeinsame Freizeit beim Minigolf, bei einer Stadtrallye in Mainz oder einer Führung in einer Mainzer Brauerei.
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Ernährungsabteilung für die Unterstützung sowie an alle beteiligten Kollegen aus der Metall- und Elektroabteilung und Kollegen für ihre Hilfe. Sehr intensiv wurde das Projekt von den Kollegen Rainer Kothe und Michael Lenhart unterstützt, die sich um die komplexe Programmierung der Steuerung gekümmert haben. Die Begegnung wurde außerdem unterstützt vom Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds und den Fördervereinen der beiden Schulen.
Wir freuen uns über dieses erfolgreiche Projekt als gelebte Partnerschaft unter dem Motto „Europa lebt vom Mitmachen“.
Von: Sabina Homann-Grabbe und Frank Wiß
Berufsbildende Schule 1
Gewerbe & Technik
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Tel. 0 61 31/90 60 3-0
Fax: 0 61 31/90 60 3-99
© 2022 Berufsbildende Schule 1
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