Tapas statt Wurstbrot zur Mittagspause

¡Hola!, wie ich jetzt einen Monat lang statt Hallo sagen durfte.

Dank der Unterstützung der BBS1 Mainz sowie Erasmus+ hatte ich nämlich die Möglichkeit ein Praktikum im schönen Barcelona zu absolvieren. Ich bin übrigens frischer Absolvent der Höheren Berufsfachschule Medien an der BBS1 Mainz, an der ich für 2 Jahre Schüler war. Aber zurück nach Barcelona, wo ich in einer Videoproduktion arbeiten durfte.

Der Monat in Spanien hat mir sowohl fachlich als auch persönlich den Horizont erweitert und mir viel Freude bereitet. Eine andere Kultur, ein anderes Klima, eine andere Stadt, andere Wohnungsverhältnisse, anderes Essen und und und trugen zu einem Monat voller schöner Erfahrungen und Erinnerungen bei.

Aber von Anfang an. Das erste Mal alleine zu fliegen, alleine einen Haushalt zu führen, auch noch im Ausland und sich in einer anderen Sprache zurechtzufinden, ist schon ein Abenteuer, eins der guten Art natürlich. Die vielen neuen Eindrücke machen jeden Tag zu einem Erlebnis und von Tag 1 an ist man motiviert, so viel wie möglich mitzunehmen.

Am ersten Arbeitstag war es erstmal aufregend alle zu treffen, da man sich ja nur flüchtig aus Video Calls kannte. Doch schnell fühlte ich mich wohl und im Team aufgenommen. In meinem Betrieb, Sunomono Films, haben zum Glück alle auch ausreichend Englisch gesprochen, sodass ich mich gut zurechtfinden konnte. Im Alltag in einer anderen Sprache zu arbeiten, ist zwar anstrengend, bringt einem aber auch die Fachsprache bei und hilft einem zu lernen, sich präzise auszudrücken.

Kann man denn überhaupt helfen und lernen, wenn man die Landessprache nicht fließend spricht? Meine Erfahrung: Ja! Anfangs natürlich zuarbeitend aber schnell auch relativ eigenverantwortlich hatte ich die Möglichkeit an Film Planungen, Filmdrehs und der Postproduktion mitzuwirken. Ein Video, an dem ich mitwirken durfte, ist sogar auf ihrer Startseite gelandet. Dabei waren alle im Team immer hilfsbereit und erklärfreudig. Das hat dazu beigetragen, dass ich viel Wissen und Können für mich mitnehmen konnte, was ich in Zukunft sicher gebrauchen kann.

Nach der Arbeit und am Wochenende hatte ich dann auch Zeit, um die Stadt zu erkunden, das Meer zu genießen und neue Freundschaften zu schließen, meist während ich das leckere spanische Essen genießen durfte. Sonne statt Regen, Tapas statt Wurstbrot und dazu auch noch in Barcelona war wirklich eine super Kombination.

Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar für die Möglichkeit und die wirklich schöne Zeit im Süden. Wer ready ist, für einen Monat auf eigenen Beinen zu stehen und spannende Abenteuer als auch horizonterweiternde Erfahrungen liebt, sollte sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen! In diesem Sinne:

¡Adiós y buena suerte!